Elektromyographie

Eine Elektromyographie wird eingesetzt, um die Aktivität bzw. Veränderung einzelner Muskelfasern als Folge einer Muskel- oder Nervenerkrankung zu erfassen.

Bei der ca. 15 bis 30-minütigen Nadelelektromyographie werden dünne Nadeln im entspannten Muskel eingebracht. Deshalb ist diese Untersuchung zwar nicht ganz schmerzfrei aber in der Regel von den meisten Patienten gut auszuhalten.

Diese Nadeln fungieren als Mess-Elektroden, die über einen computergestützten Signalverstärker Spannungsunterschiede sichtbar oder hörbar machen. 

Manchmal ist eine Nadelelektromyographie durch die (wegen anderer Erkrankungen notwendige) Einnahme gerinnungshemmender Medikamente nur eingeschränkt oder gar nicht möglich.