Depressionen

Depressionen (lat. deprimere „niederdrücken“) sind psychische Störungen, die ohne besonderen Anlass oder als Reaktion auf ein belastendes Ereignis auftreten. Auch organische Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente können eine Depression auslösen.

Gedrückte Stimmung, Energiemangel, zunehmende Lustlosigkeit, Apathie, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Angstzustände, nachlassendes sexuelles Interesse, vermindertes Selbstwertgefühl, aber auch sogenannte Somatisierungsstörungen, also unspezifische körperliche Schmerzen sind einige der typischen Symptome.
Schwere depressive Phasen werden manchmal sogar von Wahnvorstellungen und Halluzinationen begleitet.

Unbehandelte Depressionen können unter anderem zum vollständigen Leistungsverlust, Arbeitsunfähigkeit, sozialer Isolation, Selbstverletzung und sogar zu Suizid führen.

Zu einer sicheren Diagnostik gehören eine umfassende körperliche, internistische und neurologische Untersuchung, um eine organische Krankheit auszuschließen. Hier können unter anderem Blutuntersuchungen sowie bildgebende Untersuchungserfahren wie Computertomographie (CT), Kernspintomografie (MRT), Elektroenzephalogramm (EEG) oder Elektrokardiografie (EKG) zum Einsatz kommen.

Wichtig ist, eine Depression möglichst früh zu erkennen und zu behandeln. So werden schwere körperliche Reaktionen und eine soziale Auswirkung vermieden. Zudem sprechen Patienten, deren Depression sich im Anfangsstadium befindet, besser und schneller auf Therapien und Behandlungen an.

Unterschiedliche Therapien und eine individuelle medikamentöse Behandlung, verhelfen vielen Patienten zurück in ein glückliches und aktives Leben.